Der
Anlageprozess
Der Anlageprozess
der Loyal Finance AG ist in drei Hauptteile gegliedert:
Benchmark-Definition
Die Festlegung der
Anlageziele basiert für jeden Anleger auf dessen individuellen Rahmenbedingungen,
denn diese bilden die Grenzen seiner Risikobereitschaft und damit auch
der erreichbaren Resultate. Diesem Grundstein der Kundenbeziehung misst
die Loyal Finance AG einen sehr hohen Stellenwert bei, hängt doch
das Verständnis beim Kunden und seine Zufriedenheit in grossem Masse
von der Qualität der Aufbauarbeit in diesem Bereich ab.

In intensiven Diskussionen
sucht die Loyal Finance AG mit dem Kunden zusammen eine angepasste Messgrösse
in Form einer marktüblichen oder kundenspezifischen Benchmark.
Diese Benchmark bildet die unabdingbare Basis des Mandats und wiederspiegelt
die strategischen Ausrichtung des Portfolios bezüglich der folgenden
Faktoren:
- Zinssensitivität
(Modified Duration)
- Laufzeitenstruktur (Liabilities)
- Branchen-Mix
- Bonitäts-Restriktionen
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Anlagemethodik
Die taktische Wahl der Zinssensitivität des Portfolios
Da die Zinssensitivität einer der einflussreichsten Faktoren für
die Performance eines Obligationen-Portfolios darstellt und sich Zinsprognosen
als ein sehr kompliziertes Unterfangen erweisen und sich nachträglich
oft als falsch herausstellen, ist die Loyal Finance AG zur Ansicht gelangt,
dass im Bereich der Zinssensitivität nur sehr limitiert von der strategischen
Zielsetzung abgewichen werden sollte. Diese Entwicklung zeichnet sich
in jüngster Zeit vermehrt auch in einer steigenden kundenseitigen
Nachfrage nach diesem sogenanntem Benchmarking (adäquater Begriff
zum Indexing im Aktienbereich) ab.
Die taktische Wahl
der Laufzeitenstruktur des Portfolios
Neben der Zinssensitivität des Portfolios ist auch die Laufzeitenstruktur
der Anlagen entscheidend, kann doch die angestrebte Sensitivität
eines Portfolios auf Basis der verschiedensten Laufzeitenstrukturen erreicht
werden. Sofern es die strategische Situation zulässt, was
ausser im Falle eines konsequenten Asset/Liability-Matching - immer der
Fall ist, prüft die Loyal Finance AG die Laufzeitenpositionierung
anhand eines Key-Rate-Duration Models. Damit werden die jeweils aktuellen
zusätzlichen Chancen und Risiken der Laufzeitenverteilung des Portfolios
analysiert und gegebenenfalls Aenderungen vorgenommen.

Taktische Abweichung
bei der Branchen-Diversifikation
Analog den Diversifikationsmöglichkeiten unter Einbezug verschiedener
Märkte mit unterschiedlichen Risiko/Ertragspositionierungen, kann
auf der strategischen Ebene eine Optimierung auch mittels der einzelnen
Branchen des Marktes vorgenommen werden.

Sofern nicht einschneidende
Restriktionen seitens des Kunden den Branchen-Mix klar einschränken,
setzt die Loyal Finance AG als Basis der Branchengewichtung die Diversifikationstheorie
auf dieser Ebene in dieser Art ein. Obschon die Resultate aufgrund der
höheren Korrelation der einzelnen Branchen nicht ganz so eindrücklich
ausfallen wie dies auf der Ebene der internationalen Märkte der Fall
ist, wird mittels einer solchen Optimierung doch eine solide Basis für
eine kontinuierliche Zusatzperformance gelegt.
Die taktischen Entscheide
das Fine Tuning der Branchengewichtung hingegen
basieren auf der permanenten Analyse der Spread-Entwicklung zwischen den
einzelnen Branchen.

Titelselektion
Bei der definitiven Titelwahl bestehen in der Regel mit Ausnahme
klarer Restriktionen bei der Bonität keine weiteren Einschränkungen.
Da die mangelnde Effizienz der Märkte dazu führt, dass einzelne
Obligationen temporär relativ stark von ihrem Fair Value
abweichen, eröffnet sich hier ein breites Spektrum zum relativ risikoarmen
Erzielen von Zusatzertrag.

Preisverzerrungen
wie sie die vorgängige Graphik anhand des Segments Grossbanken
aufzeigt, nützt die Loyal Finance AG auf Titelebene systematisch
aus, um das bestehende Portfolio durch laufende Duplikation (ohne Veränderung
der Portfolio-Charakteristik) - unter strikter Berücksichtigung der
Transaktionskosten - zu optimieren. Besonders interessant können
für diese Betrachtungen die Neuemissionen sein, wo aus diversen Gründen
oftmals attraktive Offerten gemacht werden; zudem sind dort die Geld-/Briefspreads
eng und die Umsatzabgaben entfallen.
Gerade bei der Titelselektion können aber beispielsweise auch eventuelle
Cash-flow-Bedürfnisse des Kunden durch entsprechende Couponfälligkeiten
gebührend berücksichtigt werden.
Die abschliessende
Schematisierung des gesamten Portfoliostrukturierungsprozesses verdeutlicht
die Komplexität dieser oftmals unterschätzten Anlageklasse.

Im obigen Schema werden
nochmals die einzelnen Elemente angeführt, die auf die eigentliche
Anlagetätigkeit Einfluss nehmen. Es wird dabei ersichtlich, dass
neben einzelnen Modellen immer auch noch eine subjekte Komponente mitspielt.
Dies rührt daher, dass die schönsten Modellaussagen in der Praxis
oftmals nicht richtig umgesetzt werden können, oder dass atypische
Situationen von den Modellen nicht richtig interpretiert werden. In solchen
Fällen entscheidet schliesslich immer noch die Fachkompetenz und
Erfahrung des einzelnen Portfolio-Managers über das definitive Anlageverhalten.
Die Devise der Loyal Finance AG lautet deshalb, die modernsten Finanzmarktmodelle
so einzusetzen, ohne dabei den Bezug zur Praxis aus den Augen zu verlieren.
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Reporting
Für eine dauerhafte Optimierung der Anlageresultate braucht es eine
intensive Kommunikation zwischen dem Vermögensverwalter und dem Kunden.
Für die Loyal
Finance AG stellt deshalb ein umfassendes und transparentes Reporting
das dritte wichtige Element innerhalb des Anlageprozesses mit verschiedenen,
äusserst wichtigen Funktionen dar.
Der Kunde soll bezüglich seiner Anlagen immer auf dem Laufenden gehalten
werden, um einen möglichst guten Einblick in den aktuellen Anlageprozess
und die daraus resultierenden Ergebnisse zu erhalten und allfällig
notwendig werdende Aenderungen jederzeit vornehmen zu können.
In einem internen Compliance-Prozess wird von der Loyal Finance AG zudem
geprüft, ob das Portfolio den Vorgaben entspricht und ob allenfalls
Handlungsbedarf für Anpassungen des Portfolios besteht.
Die monatliche Vorher/Nachher-Uebersicht aller kundenseitig
gewünschten Schlüsselgrössen gibt Auskunft über die
Portfolioentwicklung. Die Umsetzung und die Auswirkung strategischer und/oder
taktischer Massnahmen lässt sich damit ebenso klar überprüfen
wie die Einhaltung bestehender Restriktionen.

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