Anlagekompetenz

Anlageprozess

Unsere gemeinsame, sich kontinuierlich weiterentwickelnde und wertvolle Sprache im täglichen Leben der Anlageentscheide und des Portfolio-Managements

Anlageprozess

Unser Anlageprozess basiert auf der kontinuierlichen Analyse von Fundamentaldaten einerseits und Bewertungen andererseits. Tatsächlich liegt der Kern jedes aktiven Anlageentscheids in der stetigen Gegenüberstellung der Anlage-Qualität und des Anlage-Preises.

Dabei konzentrieren sich die aktiven Anlageentscheide auf die beiden Hauptdimensionen „Zinsen“ und „Kredit“ und auf die Formulierung von aktiven Zins- und Kreditstrategien. Zins- und Kreditstrategien werden explizit als separate, voneinander unabhängige Anlageentscheide betrachtet. Analytisch wird die Zinsdimension weiter unterteilt in die beiden Komponenten Realzins und Inflation, um adäquate Anlageentscheide und Zinsstrategien zu entwickeln.

  • Zinsstrategien: direktionale Strategien (lange, neutrale, kurze Duration), Kurvenstrategien, relative Strategien zwischen Märkten. Inflationsgeschützte Märkte sind integraler Bestandteil der Zinsstrategien, und sämtliche Strategien können sich auf nominale Zinsen, reale Zinsen oder Breakeven-Inflationsraten beziehen (wo verfügbar).
  • Kreditstrategien: Gewichtung (vermeiden, übergewichten, neutral, untergewichten), Kredit-Kurvenstrategien.

Wir konzentrieren uns dabei auf die langfristige, strategische Ausrichtung des Portfolios, kurzfristige Timing-Entscheide spielen i.d.R. eine untergeordnete Rolle.

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  • Jede Analyse basiert auf proprietärem Research und proprietären Tools, welche sich auf relevante Schlüsselfaktoren konzentrieren. Solche treibenden und relevanten Schlüsselfaktoren werden identifiziert, verstanden, quantifiziert, getestet, diszipliniert überwacht und laufend hinterfragt und erweitert.
  • Dieser Fokus erlaubt einen strukturierten, systematischen und disziplinierten Anlageprozess; relevante Informationen werden immer berücksichtigt, während Informationsüberfluss, Schlagzeilen, „Stories“ und „Noise“ vermieden werden. Der Anlageprozess wurde im Fixed-Income-Team entwickelt und wird entsprechend vom gesamten Team angewandt und getragen. Es besteht damit eine gemeinsame, sich entwickelnde Sprache innerhalb des Teams, welche im täglichen Leben der Anlageentscheide und der täglichen Umsetzung des Anlageprozesses sehr wertvoll ist. Entsprechend erachten wir neben der eigentlichen Anwendung des Anlageprozesses die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres proprietären Researchs als zentrale Aufgabe.
  • Im Falle der Kreditanalyse im Speziellen wird das proprietäre Research massgeblich durch das quantitative Kreditmodell „Credit Edge“ von Moody’s Analytics ergänzt und unterstützt.
  • Proprietäres Research bezüglich Fundamentaldaten und Bewertung stellt tatsächlich den Kern unseres Anlageprozesses dar und Ideen werden intern generiert. Es besteht keine vom Portfolio Management getrennte Research-Abteilung und externes Research spielt nur eine marginale Rolle. Wir sind überzeugt, dass proprietäres Research angesiedelt im Portfolio-Management klare Vorteile hat:
    • Überwachung und Analyse der Märkte in einer strukturierten und standardisierten Form. Identifizierte relevante Faktoren werden systematisch, regelmässig und vergleichbar über sämtliche Märkte innerhalb des Anlageuniversums erhoben und analysiert. Eine solche Standardisierung und Homogenität ist entscheidend, um Märkte sowohl absolut als auch relativ beurteilen und entsprechende Anlageentscheide treffen zu können.
    • Erkennung von Trends in Fundamentaldaten und/oder Bewertung vor dem „Marktkonsensus“, also bevor sich relevante Trends vollständig in Marktpreisen widerspiegeln.
  • Wir verwenden dabei Daten von nationalen Quellen wie z.B. statistischen Ämtern, Zentralbanken und Finanzministerien sowie supranationale Quellen wie z.B. IMF, OECD, BIS oder Eurostat. Die Daten werden direkt abgefragt oder indirekt über den Anbieter Bloomberg. In der Kreditanalyse steht uns im Speziellen die umfangreiche Datenbank von Moody’s Analytics zur Verfügung.
  • Externes Research wird hauptsächlich verwendet, um die Qualität der verfügbaren Daten und Informationen zu überprüfen, die Datengrundlage bei Bedarf zu erweitern oder um die eigene Meinung in Frage zu stellen. Bondratings von externen Anbietern sind keine Grundlage für Anlageentscheide und Research-Berichte der externen Ratingagenturen werden wie anderes externes Research behandelt.

An der Seite der Kunden, mit Beständigkeit, Sachkenntnis und Kreativität